1992 erschien im mvg-Verlag im Verlag Moderne Industrie, München/Landsberg (heute: Münchner Verlagsgruppe GmbH) das Buch „Die Brille – Besseres Aussehen und mehr Erfolg mit der richtigen Brille“ von Vera M. Birkenbihl und Carlo Küster. Es sei (Zitat) „schon erstaunlich, was alles dabei herauskommt, wenn sich Vera F. Birkenbihl mit einem scheinbar so langweiligen Thema wie Brillen beschäftigt. Die bekannte Erfolgstrainerin und der Optik-Fachmann Carlo Küster brillieren als Autorenteam und vermögen auch den Laien für die faszinierenden wie alltäglichen Einsatzmöglichkeiten von Brillen zu interessieren“, schreibt Prof. Dr. Lothar Seiwert im Vorwort zum 105-seitigen Buch.
Darin widmen sich Birkenbihl und Küster Fragen wie: „Was muss man wissen, was beachten, wenn man eine Brille für Freizeit, Arbeit oder zu Hause braucht?“, „Setzen sie Ihre Brille/n auch als Stil- und Kommunikationsmittel ein?“ oder „Wie kann man sein Aussehen durch optische (Täuschungs-)Effekte positiv verändern?“ Diese, hauptsächlich von VFBs Seite betrachteten, Aspekte werden ideal ergänzt duch die Sicht Küsters, der Lehrer sowie Therapeut ist und Geschäftsführer sowie Kreativ-Berater internationaler Unternehmen der Optikbranche (= u.a. Casanova) war, was kurzsichtige resp. weitsichtige Menschen bei der Wahl ihrer Brille/n zu beachten haben.
Dieses Buch verschafft zeitloses Brillenwissen für den richtigen „Durchblick“ und enthät sogar einen „Brillen-Test-Teil“ mit Abbildungen der vier klassischen Gesichtsformen sowie 15 Modellbrillen hierfür und der Aufforderung Vera. F. Birkenbihls: »Erkennen Sie Ihre Gesichtsform, und finden Sie die passende Brille für Ihr Gesicht!« Birkenbihl schlug im Buch auch eine „Kommunikationsbrille“ vor (Zitat) »… die man trägt, wenn man weiß, dass man es mit Menschn zu tun hat, vor denen man sich ein wenig schützen möchte.« inklusive der Erwähnung spezieller Kommunikations-Situationen.
Gut zu wissen: VFB war immer geschäftstüchtig und so nahm sie 1993 gerne ein Angebot aus Venedig an, eine sog. Kommunikationsbrille aktiv mitzugestaten. Die getreu dem Casanova-Leitspruch „Modo di Vedere“ / „Kunst zu sehen“ extravagant gestaltete „TAXI ST7“ Designerbrille in limitierter Edition des italienischen Herstellers (= seit 2016 ist eine davon Teil der Birkenbihl Sammlung Jena) verfügt über auswechselbare „Ampelschilder“, die man je nach der eigenen Stimmung anbringen konnte, beispielsweise ROT für „Sprechen Sie nicht mit mir!“ oder GRÜN für „Sie dürfen / können mit mir sprechen!“, bis hin zum SMILE-FACE für „Ich fühle mich super!“. Modisch und funktional zugleich setzte sich weder dieses Brillenmodell noch die VFB-Idee dahinter durch. Die TAXI-Brillen sind dennoch heutzutage gesuchte Sammlerobjekte und die Idee hinter dem Birkenbihl plus Casanova Design bleibt offen für weitere Versuche.