„Am Ende natürlich wird mich der Tod doch holen – wie jeden von uns. Die Frage ist nur, wann. Und wie.“ (Carl Sagan)
Vera Felicitas Birkenbihl (1946 – 2011) war zwar nur 153 cm groß, empfand dies aber nie als Handicap, denn sie besaß geistige Größe. VFB lebte ihr Leben so, wie sie es wollte, nahm es in die eigenen Hände, war bis zu ihrem Tode auf der Suche nach Methoden, mit dem menschlichen Geist möglichst „gehirn-gerecht“ umzugehen und wusste. wie man diese anderen Menschen vermitteln konnte. Dem ordnete sie ihr gesamtes Leben unter; wichtiger war ihr, dass das, was sie in ihren Büchern und unzähligen Veranstaltungen an Dritte weitergab, stets auf dem neuesten Stand der Wissenschaft und ihrer Erkenntnis war.
Birkenbihl mochte Science Fiction, war großer STAR TREK-Fan und die Einleitung jeder TV-Folge (»Space: the final frontier. (…) to explore strange new worlds (…) to boldly go where no man has gone before!«*) übte eine starke Faszination auf sie aus. Für VFB war unser Geist ebenso ein Universum, das es zu erforschen galt, denn kein anderes Organ des menschlichen Körpers ist so komplex und sorgt mit rund 100 Milliarden Nervenzellen plus einer Vielzahl an Synapsen sowohl für die Steuerung der Körper-Physis als auch für unser bewusstes Ich mit allen seinen Gefühlen und Denkprozessen. Vera F. Birkenbihl ergründete seit Ende der 1960er Jahre die Geheimnisse dieses Superorgans. Dabei waren ihr zwei Dinge von Bedeutung: Erstens, von einfachen Menschen wie der Wissenschaft ernst genommen zu werden, und zweitens, dass man ihren Namen richtig an- und aussprach. Einer ihrer Lieblingssätze ging in etwa so: »Nennen Sie mich nie ‚Vera Birkenbihl‘ – ich heiße Vera F. Birkenbihl. Bei John F. Kennedy lässt man das F auch nicht weg.« Sie sprach ihn auch in Richtung des Bayerischen Fernsehens, das im Jahre 1997 gleich in ihrer ersten „ALPHA“-Folge bei der Namensnennung das „F.“ vergessen hatte. Gleichwohl machte sie diese TV-Serie einem noch größeren Fernsehpublikum bekannt.
Vera F. Birkenbihl liebte es zudem, ihre Leserschaft und das Live-Publikum mit kleinen Sonderinformationen zu versorgen und es machte sie fuchsig, wenn man / frau dies ein „Abschweifen“ vom Thema nannte. Denn wenn sie die Neurowissenschaft auf ihrem aktuellen Stand durchschritt, wagte sie auch immer einen Blick durch die aus ihrer Sicht benachbarten Türen zur Philosophie, Esoterik und Allgemeinbildung. Sie nannte diese Sonderinfos »goodies«, was sich im VFB-Zusammenhang am besten mit »attraktive kostenlose Zugaben« übersetzen lässt) und hatte dieses Prinzip aus den USA mitgebracht: kleine aber nützliche Info-Zugaben, gehirn-gerecht präsentiert als zusätzlicher Lern-Anreiz, weshalb an dieser Stelle ein kleines »goodie« der BIRKENBIHL SAMMLUNG folgt:
Wussten Sie, dass „Birkenbihl“ von der Wortableitung her eine in früheren Jahrhunderten geläufige Bezeichnung für einen Birkenhügel war und „Felicitas“ lateinisch für „Glück / Fruchtbarkeit / Seligkeit“ steht, versinnbildlicht von der römischen Gottheit gleichen Namens. „Vera“ wiederum findet einen häufigen Gebrauch im slawischen Sprachraum und bedeutet dort „Glaube / Zuversicht / Vertrauen“. Ganz in Sinne von VFBs esoterischen Betrachtungen von Zusammenhängen im Leben, darf man sich darüber hinaus fragen: waren Vera „Felicitas“ deshalb die Erkenntnisse des US-Amerikaners Martin SELIGman so nah?
Birkenbihl war die erste Ausbilderin und Trainerin Deutschlands, die Wissens-Infotainment praktizierte und damit Moderationspraktiken aus dem Fernsehen der 1960er Jahre – in der BRD beispielsweise repräsentiert von Prof. Dr. Heinz Haber – weiterentwickelte. Die (O-Ton) »Kaffeeholikerin« war ihr eigenes Unternehmen, gründete ein Institut, einen Verlag, vermarktete kurzzeitig gemeinsam mit Partnern als „Birkenbihl.Media“ und später alleine mit Hilfe externe Dienstleister Ton- und Bildmitschnitte ihrer Seminare und Vorträge auf Audio-Kassette, CD, VHS-Video und DVD und war bereits ab 1997 auf einer eigenen Webseite präsent. Der Bayerische Rundfunk produzierte mit Birkenbihl TV-Reihen wie „Alpha – Sichtweisen für das dritte Jahrtausend„ oder „Kopfspiele„. Sieben Monate jährlich forsche sie und fünf Monate lang reise sie von einer Seminar-Veranstaltung zur nächsten. Teilweise war sie als Autorin so produktiv, dass sie kleinere Texte aber auch Bücher unter dem Pseudonym »Carola Algernon«** veröffentlichte.
Für Tagungen und Kongresse sowie verschiedene Printmedien (darunter die Frankfurter Allgemeine Zeitung, Haufe, BILD am Sonntag oder das JOURNAL für die Frau) schrieb Vera F. Birkenbihl Artikel, Kolumnen und Texte, wurde in Deutschland, der Schweiz und Österreich für Firmenevents und Fortbildungsveranstaltungen gebucht (darunter 3M, AOK, Bahlsen, BMW, Bayerische Rückversicherung, Citroën, DVS, Henckel, Hewlett-Packard, IBM, Krauss-Maffei, LBS, Procter & Gamble, Quelle, Siemens, Sony, Sun Microsystems, Titmus, Vereinigte Versicherungen und Zenker-Hausbau) und erhielt hierfür Gagen teilweise im fünfstelligen Euro-Bereich.
Zeitweiseise handelte VFB in der Männerdomäne der deutschen Redner / Speaker sogar Honorare aus, von denen die Herren der Schöpfung nicht einmal zu träumen wagten und die Gesamtsumme der Einnahmen soll nach Steuern mehrere Millionen Euro betragen haben. Auch weil beinahe alle ihre Bücher – deren Anzahl durch Auskopplungen und / oder Zusammenfassungen heute auf mehr als 100 angewachsen ist – Longseller mit bis zu 60 Auflagen wurden. Dies belegt ein Blick in die Deutsche Nationalbibliothek: diese listet von ihr mittlerweile insgesamt mehr als 1.250 Versionen von Büchern, Audiocassetten, CD-ROMs, Videocassetten und DVDs in ihren Beständen auf.
Keine Frage: Vera F. Birkenbihl hatte es mit Fleiß, Ausdauer, innovativen Ideen und Geschäfts-Konzepten sowie ihrer hartnäckigen Präsenz in einer nahezu männlich dominierten Branche ganz nach oben geschafft, war 2010 als Trainerin und Rednerin im Zenit ihrer Karriere angekommen, hatte vor Steuern und Investitionen in ihre Arbeit Millionen verdient. Eben das meinte ich eingangs mit der Bemerkung „… sie lebte ihr Leben so, wie sie es wollte, nahm es in die eigenen Hände“. Natürlich wollte sie sich nie nach dem Erreichen des 65. Lebensjahres aus dem Beruf(ung)sleben zurückziehen, plante für das zweite Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts noch viele Dinge und Ziele, hatte Laster wie das Trinken von starkem Kaffee und das Rauchen selbstgedrehter Zigaretten aufgegeben, war in ein neues Domizil nahe Bremen gezogen und hatte dort den Lehrbetrieb ihres Instituts aufgenommen. Dann aber klopfte eine schwere Krankheit unerwartet an die Tür ihres Büromobils, eine Krankheit die – wie so oft, wenn ein Mensch sein Leben rastlos ohne Rücksicht auf sein körperliches Befinden „für die Sache“ die er liebt lebt und Arztbesuche verschiebt – von ihr am Ende nicht mehr zu bändigen war.
Nein, niemand will „einfach so“ von der Bühne abtreten, gerade der Mensch Vera F. Birkenbihl nicht, denn sie genoss es, vor IHREM Publikum zu sprechen und dieses mit einer Leidenschaft für nahezu alle Dinge dieser Welt weiterzubilden. Aber Freunde und Bekannte bemerkten bei ihr schon gegen Ende der 1990er Jahre Veränderungen, hinter denen ärztlicher Rat stand. Ein wenig mehr als zuvor achtete sie auf Ihre Gesundheit, aber in gleichem Maße steigerte sie ihre Produktivität. Es war festzustellen: ab dem Jahre 2005 alterte VFB sichtbar und musste wegen ihrer körperlichen Verfassung immer öfter kürzertreten. 2008 / 2009 wurden Veranstaltungen mit ihr aus gesundheitlichen Gründen verschoben oder ganz abgesagt. Mitte 2010 konnte sie nur noch kurze Vorträge halten, »so 20 Minuten« wie sie sagte, doch man ahnt es: Obwohl Birkenbihl zeitweise mit einem Scooter auf die Bühne fuhr, da sie zu schwach zum Laufen war und in den ersten zehn Minuten ihres Auftritts kaum richtig Luft holen konnte, lebte sie, umso länger sie redete und erklärte, wieder auf, wirkte mit jeder weiteren Minute jünger, frischer und lebendiger, setzte sich auch schon mal an ihr CASIO-Keyboard und spielte den Menschen kleine Melodien vor.
Birkenbihl war fast wie ein kleines Wunder für die Gäste ihrer Seminare um das Jahr 2010 herum, die sahen, dass gehirn-gerechtes arbeiten / denken / vortragen / lehren einem geschwächten Menschen helfen kann, über sich hinaus zu wachsen. Doch gab es am Ende ihrer Vorträge auch den Punkt „Einen Tag vor Deinem Tod – kehre um“ mit dem Fazit: Da man nicht weiß, wann es „… einen Tag vor dem Tod …“ sei, so VFB, solle man rechtzeitig umkehren. Einen Satz sagte sie (und den hatte sie schon mindestens seit 1992 im Programm): »Ich nehme keine Vorträge mehr an, wenn ich wüsste, dass ich morgen sterben könnte.« Und die Botschaft sollte sein: „Dass ich heute hier bei Euch bin, zeigt, dass es bei Vera F. Birkenbihl och nicht so weit ist!“ Und man / frau glaubte es ihr nur zu gerne.
Vor allem als sie anlässlich ihren 40-jährigen Bühnenjubiläums im Oktober 2010 freudig mitteilte, dass sie wegen ihrer Leibesfülle bereits am Abspecken sei. »Sieben Kilo sind schon geschafft. Wenn es mit dem Gewicht runter geht, geht es mit mir aufwärts«, berichtete sie und versprach, für jedes Jahr ihrer Bühnenpräsenz ein Kilo abnehmen zu wollen.
„You don’t get to choose how you’re going to die, or when. You can only decide how you’re going to live. Now.“ / „Du kannst nicht entscheiden, wie und wann du stirbst. Du kannst nur entscheiden, wie du jetzt lebst.“ drückte es einst die Sängerin Joan Baez aus und genauso agierte Vera F. Birkenbihl. Tatsächlich verlor sie einen großen Teil ihres Übergewichts und hatte den großen Wunsch, im Sommer 2011 mit dem Büromobil wieder zu ihrem Publikum zurückkehren; bis dahin unterrichtete VFB weiter in Osterholz-Scharmbeck – auch in Form von Webinaren.
Nicht dass wir uns missverstehen: Birkenbihl war hochintelligent und sie wusste, dass ihre Schluckbeschwerden und das immer öfter auftretende Sodbrennen einen Grund haben mussten und auch der starke Gewichtsverlust ging nicht zu 100 Prozent auf ihre Initiative zurück. Doch sie missverstand die Symptome, therapierte sich selbst und ließ sich Zeit mit der ärztlichen Diagnose; erst unmittelbar vor ihrem 65. Geburtstag nahm sie endlich allen Mut zusammen und ging zum Medizin-Check. Dessen Ergebnis war fürchterlich: Ösophaguskarzinom – aggressiver Krebs im fortgeschrittenen Stadium.
Ihr wurde ein Palliativ-Team als Hilfe angeboten, doch Vera F. Birkenbihl gab die Hoffnung nicht auf: Die Mediziner riskierten eine schwierige Operation, die wesentlich besser verlief, als von den Experten erwartet. Im Grunde viel zu gut für VFB. Denn, da Totgesagte aus ihrer Sicht länger leben, ihr eigener Vater 72 Jahre alt geworden war und ihr Großvater beinahe 83, wurde Birkenbihls Krankenzimmer von ihr kurzerhand zum Büro umfunktioniert, denn es gab ja unendlich viel nachzuholen und für die kommenden Monate und Jahre vorzubereiten. Nein, als praktischer Esoteriker, der Krankheit in Gesundheit umwandeln will, schonte sie sich auch dieses Mal nicht, hielt sich ebensowenig an ihre Therapievorgaben und entwickelte stattdessen neue Seminare über Behandlungsqualität für Ärzte und Pflegekräfte der Bremer Klinik.
Kurzum: VFB war unerschütterlich davon überzeugt, auch dieses Mal einer Krankheit ihres Körpers widerstehen zu können. Andere Optionen gab es für sie nicht. Und so (ver)schwanden die mühsam – teilweise durch ein kontrolliertes künstliches Koma – zurückerlangten Kräfte von Vera F. Birkenbihl wieder. Inmitten neuem ungebremstem Tatendrang starb sie kurz vor dem Nikolaustag 2011 unerwartet an einer Lungenembolie als Folge ihrer schweren Erkrankungen bzw. deren Behandlung. Noch am Abend vorher hatte sie lange mit ihrem Assistenten telefoniert.
Vera F. Birkenbihl verstarb 65-jährig nach über vier Jahrzehnten intensiver Forschungsarbeit. Sie ging von uns, ohne dass sie sich ihren großen Wunsch, von der Wissenschaft wie der breiten Allgemeinheit als Visionärin beachtet und geachtet zu werden, erfüllen konnte. Im Gegenteil: es fehlte ihr stets an Verständnis, weshalb die Welt außerhalb ihrer eigenen Arbeit, sie ein ums andere Mal für ihre Arbeit kritisiert wurde. So urteilte beispielsweise der Hochschulanzeiger der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (… und dies obwohl die FAZ zuvor einen langen Text Birkenbihls über Spiegelneuronen und Gehirntraining veröffentlicht hatte …), ihr Buch „Stroh im Kopf?“ sei zwar (Zitat) „der Klassiker unter den Lern-Ratgebern“, jedoch „bausche“ sie im Buch das Thema Lernen „aber reichlich auf“. Noch ärgerlicher für VFB: So mancher Tipp Birkenbihls, schrieb die Frankfurter Allgemeine, sei „kalter Kaffee“. Oder man nannte Vera F. Birkenbihl in andern Medien, einen „Wirtschaftstrainer mit esoterischer Schlagseite“ . – Solche Vor und Fehlurteile über ihre Arbeit trafen Birkenbihl bis zuletzt schwer, obwohl sie durchaus darum wusste, dass ihre Person, ihr Auftreten und ihre Sichweisen polarisierten.
Nach ihrem Tode fanden sich in VFBs Haus bei Bremen nicht nur containerweise Bücher, allesamt mit Randbemerkungen und Notizen Vera F. Birkenbihls oder ihres Vaters Michael, sowie unzählige Manuskripte und Zeichnungen – viele unvollendet – sondern auch fast 400 Aufzeichnungen aus vier Jahrzehnten an Vorträgen, Seminaren und Workshops auf Tonband, Tonkassetten, CD und MP3-Audiofiles sowie VHS- und Betamax-Videos, DVDs und Festplatten, Computer, Laptops und iPads. Es scheint so, als hätte VFB beinahe ihr gesamtes berufliches Vortragsleben mitgeschnitten, von ersten Kassettenrekorder-Aufnahmen bei US-Army-Schulungen 1in den 1970er Jahren bis zu den letzten Videos. Auf der Bühne liefen Mikrofon und Recorder oder Kamera (fast) immer mit, zuhause zuletzt die Webcam oder das Apple iPad.
Die Ashoka Deutschland gGmbH (eine als gemeinnützig anerkannte und spendenfinanzierte, wirkungsorientierte Organisation aus München), testamentarisch durch Birkenbihl als nahezu einziger Nutznießer ihres Erbes bestimmt, wickelte in den Wochen und Monaten nach ihrem Tode die Auflösung des gesamten Hausstandes und ihres sonstigen Nachlasses in Osterholz Scharmbeck ab; lediglich ihre seinerzeitige Haushälterin und enge Bekannte im Rahmen ihrer Arbeit durften selbst entscheiden, was von ihren umfangreichen Sammlungen an Büchern und Zeitschriften „gerettet“ werden sollte. Den Rest konnten sog. Ashoka-Fellows (dies sind von der Organisation ausgewählte Menschen, die die Gesellschaft zum Besseren verändern) sichten und was nicht von Interesse war, wurde in Containern entsorgt.
Leider konnten BIRKENBIHL SAMMLUNG & ARCHIV seinerzeit nicht in die Auflösung des Haustandes mit einbezogen werden, da es uns damals noch nicht gab. So mussten wir über Menschen, die Vera F. Birkenbihl verbunden waren, oder andere Dritte (wie einem Antiquar aus Bremen, der wesentliche Teile der VHS-, DVD- und Kassettensammlung aus dem Hause Birkenbihl erworben hatte) kontaktieren, um an VFB-Originale zu gelangen. – Kein leichtes Unterfangen, dass zudem auch erhebliche finanzielle Mittel kostete. Nun, nachdem unsere Sammlung recht umfangreich geworden ist, können wir uns Fragen widmen, wie der folgenden: Weshalb aber hatte Vera F. Birkenbihl einen so großen (oft auch finanziell hohen) Aufwand betrieben, um ihre Seminare und Vorträge akustisch und bildlich festzuhalten? Dies lässt sich zwar vordergründig mit einem: „WEIL SIE ES SO WOLLTE!“ beantworten. Hintergründig betrachtet tat Vera F. Birkenbihl es, weil sie seit den 1970er Jahren audiovisuelle Belege und Aufzeichnungen ihrer Arbeit sammelte, um sie der Nachwelt zu erhalten, damit diese davon profitieren könne. Sozusagen als eine der „36 Kammern der Shaolin“ *** (wobei die Kammern keine Zimmer repräsentieren, sondern Lernorte). Nur wer die Prüfung einer Kammer besteht, darf in die nächste Kammer aufsteigen. So entstand auch einer von VFBs Leitsprüchen: UP ANOTHER LEVEL!
Eine von Antoine de Saint-Exupérys Weisheiten seines Kleinen Prinzen ist, dass „Menschen, die man liebt, wie Sterne (sind). Sie funkeln und leuchten noch lange nach ihrem Erlöschen.“ – Die weltweit einzigartige BIRKENBIHL SAMMLUNG & ARCHIV widmet sich seit 2020 der Aufgabe, Werk und Wirken von Vera F. Birkenbihl zu erfassen und ebenso das ihres Vaters Michael Birkenbihl jun. und des Großvaters Prof. Dr. Michael Birkenbihl. Und wir versuchen unter anderem auch die letzten Geheimnisse der körperlich kleinen aber geistig so großen Populär-Wissenschaftlerin zu ergründen. Vor allem: Wo sind die Festplatten bzw. die Daten ihres iPads mit den begonnenen Manuskripten ihrer letzten beiden Seminare zu den Themen „GENFORSCHUNG (Gen-Food, Gen-Manipulation etc.)“ und „DIE NEUROLOGIE DES ERFOLGES“?
Man darf gespannt sein, was sich im Rahmen unserer Arbeit so alles ergibt. Und ich hoffe, dass Sie uns weiter mit Sammlungsobjekten und / oder finanziellen Spenden unterstützen.
In diesem Sinne
Rainer W. Sauer (Leiter BIRKENBIHL SAMMLUNG & ARCHIV)
* = übersetzt: »Der Weltraum, unendliche Weiten. (…) um neue Welten zu erforschen, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat.«
** = „Algernon“ geht zurück auf das 1959 erschienene Buch „Flowers for Algernon“ von Daniel Keyes (1927 – 2014), eines SF-Autors, dem sowohl der HUGO GERNSBACK- als auch der NEBULA-Award verliehen wurde. Im Buch geht es um Folgendes: Sein ganzes Leben lang will Charly nur eins: genauso schlau sein wie alle anderen Menschen. Sein IQ ist von Geburt aus niedrig, doch eine experimentelle Operation, die zuvor noch nie an einem Menschen versucht wurde, soll das ändern. Das Experiment ist tatsächlich ein Erfolg und Charly entwickelt sich innerhalb kürzester Zeit zu einem Genie. Doch kämpft er mit seiner neuen Entwicklung und beginnt die Welt in anderen Augen zu sehen . Als schließlich Algernon, die Testmaus mit der gleichen Operation wie Charly, verstirbt, wird ihm klar, dass seine Intelligenz nicht von Dauer ist. Die Geschichte ist nicht nur tragisch, sondern auch zutiefst herzberührend. Siehe hierzu auch DIESE Buchbeschreibung!
*** = so der Titel eines Martial-Arts-Films aus dem Jahre 1978 (im Original „The 36th Chamber of Shaolin“), den VFB oft erwähnte. Ein junger Mann (Liu Yu-de, später „San De“) geht nach schlimmen Erlebnissen in ein Shaolin-Kloster, um dort Kung-Fu zu erlernen. Um die Kampfkunst zu beherrschen muss er 35 Kammern durchlaufen. In jeder Kammer wird ein bestimmter Aspekt des Kung Fu trainiert und nur wer die Prüfung der Kammer besteht, darf in die nächste Kammer aufsteigen. Am Ende ist er ein ausgebildeter Shaolin-Kämpfer und wünscht sich, den 35 Kammern eine 36. hinzuzufügen, die es gestattet, auch nicht dem Kloster Angehörige zu trainieren, um sich gegen Gewaltherrschaft wehren zu können.
UP ANOTHER LEVEL
„Wenn ein Mensch beschließt, etwas zu tun, muss er den ganzen Weg gehen. Aber er muss wissen, warum er es tut, und dann erst seine Handlungen ohne Zweifel oder Reue fortsetzen.“ (Carlos Castaneda)
VERA F. BIRKENBIHL HAT SICH EIN LEBEN LANG DAFÜR ENTSCHIEDEN, MENSCHEN GEISTIG AUF EINE ANDERE, HÖHERE EBENE ZU BRINGEN. GEHIRN-GERECHTES LERNEN NANNTE SIE DAS UND SETZTE AUF DIE KOGNITIVE KOMPETENZ DES MENSCHEN, D. H. DIE SCHLÜSSELQUALIFIKATION DER WISSENGESELLSCHAFT. /// WIR HABEN UNS ENTSCHIEDEN, ALLES ZU SAMMELN, WAS DIE WELT MIT VFB VERBINDET … UND HIERZU GEHÖREN AUCH WERK UND WIRKEN IHRES VATERS UND DES GROSSVATERS. /// DIE BIRKENBIHL SAMMLUNG JENA IST ALSO EINE SAMMLUNG FÜR GLEICH DREI GANZ BESONDERE MENSCHEN.
WAS SIE FÜR UNS TUN KÖNNEN
UNSERE SAMMLUNG IST EINE PRIVATE, DIE ALS NON-PROFIT ORGANISATION OHNE STAATLICHE ODER INSTITUTIONELLE UNTERSTÜTZUNG AUF SPENDEN UND ZUWENDUNGEN ANGEWIESEN IST.
WENN SIE ETWAS BESITZEN, DAS SIE MIT VERA F. BIRKENBIHL VERBINDET, DERN VATER ODER GROSSVATER UND SIE MÖCHTEN ES UNSERER SAMMLUNG HINZUFÜGEN, DANN SETZEN SIE SICH MIT UNS VIA E-MAIL IN VERBINDUNG UNTER: KONTAKT @ BIRKENBIHL.NET – VIELEN DANK!
G A L E R I E
LASSEN SIE IHREM GEHIRN FREIEN LAUF …
… mit BÜCHERN, VIDEOS, IDEEN & KONZEPTEN aus dem KOPF von Vera F. Birkenbihl und folgen Sie ihrem Weg!