Vera F. Birkenbihls Vorgänger von „BIRKENBIHLS DENKWERKZEUGE: gehirn-gerecht zu mehr Intelligenz und Kreativität“ von 2007 war „Das große ANALOGRAFFITI-BUCH“ aus dem Jahre 2002, das in zwei Versionen erschien: als Hardcover-Buch-Seminar ohne Extras oder inklusive DinA3-Poter undAudio-DVD. Der Junfermann Verlag als Herausgeber bewarb es mit der folgenden Beschreibung: „Wer wüsste nicht gern, wie man seine Intelligenz und Kreativität steigern kann! Einen gehirngerechten Weg dazu verspricht ‚Das große Analograffiti Buch‘ von Vera F. Birkenbihl. Der neue Begriff, der aus Analogie und Graffiti gebildet wurde, wird wohl bald einen festen Platz im Methoden-Repertoire neben Brainstorming und Mindmapping haben.“
Die Birkenbihl-Fan-Gemeinde benötigte sicherlich keine Kaufempfehlung für dieses Werk, in dem VFB erstmals eine Vielzahl ihrer KaWas und KaGas (auch in Farbe und in einer Ausgabe sogar mit DinA3-Poster) zusammengefasst hatte. Im Wesentlichen ging es ihr damals darum, Gedanken nicht nur in Worten, sondern auch in Zeichnungen und Bild-Symbolen auszudrücken. Auf diese Weise können neue Ideen gefunden und ausgestaltet werden. Birkenbihl schrieb hierzu: »Um dies zu lernen, ist es überhaupt nicht notwendig, künstlerisch „begabt“ zu sein. Durch kleine konkrete Aufgaben werden die Teilnehmer dieses Buch-Seminars schnell zu überraschenden und motivierenden Erfolgserlebnissen geführt. Eine Hieroglyphe zu einem vorgegebenen Begriff zu erfinden, macht richtig Spaß und wer dann Feuer gefangen hat, staunt über die unvermuteten kreativen Möglichkeiten, die durch gezielte Assoziationsübungen zu Tage treten.«
Die theoretischen Grundlagen dazu werden Birkenbihl-typisch präsentiert: mit erzählerischer Leichtigkeit und auf der Grundlage neuester Forschungsliteratur. Außerdem lässt uns die Autorin einen Blick in ihre eigene Analograffiti-Werkstatt werfen und verrät unter anderem wie ihre berühmte Insel-Metapher entstanden ist. In der Extra-Ausgabe runden ein beiliegendes Graffiti-Poster und eine 70-Minuten-Audio-DVD mit Seminar-Mitschnitten und von Wolfgang Klein gesprochenen Kommentaren das Bild ab (Hinweis: beides war später in „BIRKENBIHLS DENKWERKZEUGE“ nicht enthalten).