„DIE BIRKENBIHL HAPPENINGS an der TU München“ [Live-Events]

„Happening, das (aus dem Englischen von to happen = geschehen) war in den 1960er- und Anfang der 1970er-Jahre eine wichtige Form der Aktionskunst. Ursprünglich war ein Happening ein direkt mit den Zuschauer:innen improvisiertes Ereignis mit unterschiedlichsten Handlungen, die teilweise eine Schockwirkung auf das Publikum, welches in das Ereignis mit einbezogen wurde, entfalteten, was dabei Teil der von den Künstlern erdachten Aktion darstellte. Happenings wurden oft im Umfeld von Universitäten veranstaltet.“

Vera F. Birkenbihl brachte die Happening-Idee 1972 aus den USA, wo sie einige Jahre gelebt hatte, mit nach München. Ihre Happenings waren jedoch auf rein „gehirn-freundliche“ Themen und Sachverhalte beschränkt und die Einbeziehung der Zuschauer betraf im Wesentlichen Denkspiele und Frage- / Antwort-Teile oder Offene Diskussionen am Ende der Veranstaltung. Als Einstieg ins Thema soll ein Ausschnitt aus „DIE VERA F. BIRKENBIHL STORY: Fliehe aus des Lebens Schranken in die Freiheit der Gedanken“ von Rainer W. Sauer dienen:

1995 begann Birkenbihl erstmals damit, zeitgleich zu einm Happening mit etwa 900 Zuhörerinnen und Zuhörern die Veranstaltung als sog. Webinar an weitere 300 TeilnehmerInnen in ganz Deutschland zu streamen, die zuhause gespannt an Ihren PCs warteten. Leider ging die Premiere schief, wohl auch wegen der seinerzeit limitierten Übertragungsmöglichkeiten in einem noch sehr langsamen WordWideWeb. Bei späteren Übertragungen lief es allerdings wesentlich besser.


Einige wichtige „Happening“-Themen an der TU-München waren über die Jahre:

„PRAGMATISCHE ESOTERIK – Der kleine Weg zum großen Selbst [ Donnerstag, der 4. November 1993 ]“: In diesem Live-Vortrag konnten die TeilnehmerInnen einige Aspekte aus der Schatztruhe der Esoterik kennenlernen. Diese Gedanken und Tipps führen in der täglichen Praxis (beruflich wie privat) zu großer Er-LEICHT-erung. Die Vorteile: – Anti-Streß /// – weniger Ärger /// – weniger Abwehr und Widerstand /// – mehr Erfolg (psychologischer Erfolg) und bessere Kommunikation.

„HUMOR IN UNSEREM LEBEN“ [ Donnerstag, der 9. November 2000]: Stichpunkte aus dem Inhalt: – Witze beurteilen als Strategie zur besseren Sebsterkenntnis (wenn wir erkennen, worüber wir besonders laut/herzlich lachen) und Meschenkenntnis: wenn wir lernen, worüber jemand lacht. in beiden Fällen können wir viel über uns oder ihn lernen. /// – Das MUROH-Prinzip (mit Samariter-Effekt) /// – das psychologische schwarze Loch als Metapher für die Pointe eines Witzes, der uns „lachen macht“ und für die Bisoziation (nach Arthur Koestler), die sowohl für Humor als auch für Kreativität entrem wichtig ist. /// – unsere Humor-Fähigkeit, durch die Humor zum großartigen Anti-Stress-Mittel für uns werden kann (und überdies unser Immunsystem stärkt).

„MÄNNER & FRAUEN – mehr als der kleine Unterschied?“ [ Donnerstag, der 8. November 2001]: In diesem Vortrag erläuterte Vera F. Birkenbihl die Grundlagen zum Thema und zeigte auf, warum junge Männer mit der ständig offen 8. November er werdenden Gesellschaft große Probleme haben. Hier lernte man u. a. nicht nur, dass der Mann die Butter im Eisschrank nicht findet, sondern vor allem, WARUM das so ist …

„VON NIX KOMMT NIX“ [ Donnerstag, der 7. November 2002 ]: In diesem Vortrag vermittelte Vera F. Birkenbihl 10 strategische Ansätze und Techniken um Wissen zu erwerben, zu erweitern und zu vertiefen. Sie erläuterte den sogenannten Rhodopsin-Effekt (nach Gary KLEIN), sprach über Imitation, Kreativität und Intelligenz. Stichpunkte aus dem Inhalt: – ABC-Listen erstellen /// – KaWa s spontan entwickeln /// – der „Ball-im-Tor-Effekt“ /// – Explorer bzw. Jäger werden (geistige Abenteuer erleben und Beute machen) /// – systematisches Generieren von Ideen /// – etwas imitieren und die Karikatur /// – erkennen vom Wesentlichem und von Mustern /// – musikalische Variationen (einfach und komplex) = der TELESKO-Effekt. Alexander Telesko (Apotheker in Kärnten und langjähriger Star beim Villacher Fasching) spielte u. a. „Ja, mir san mit’d Radl da“ so, wie wohl Mozart, Beethoven, Rachmaninov etc. die Melodie gespielt bzw. variiert hätten.

„Von Null Ahnung zu etwas QUANTENPHYSIK?“ [ Donnerstag, der . November 2004]: Mit dieser spannenden Präsentation eröffnete Vera F. Birkenbihl ihre „Null Ahnung …“- Reihe, in der sie immer wieder bewies, dass sie trockene Themen spannend aufbereitsn konnte. Zum Thema: Die Wissenschaft der Quantenphysik bewirkte den sogenannten Paradigmenwechsel, der unser Weltbild dramatisch veränderte. VFB gab seinerzeit einen ca. zweistündigen Überblick über die Grundlagen dieser (O-Ton Birkenbihl) „nicht-mehr-ganz-so-neuen“ Wissenschaft und verband dies mit Schlussfolgerungen für die tägliche Praxis. „Wenn ich gewusst hätte, dass Quantenphysik so greifbar und für jeden verständlich erklärt werden kann, hätte ich mir das Video schon viel früher angesehen. Wer hätte gedacht, dass Quantenphysik etwas mit dem täglichen Leben zu tun hat?“ – dies schreib eine begeisterte Damedamals an Birkenbihl.

„Von Null Ahnung zu etwas KOMPLEXITÄT?“ [ Donnerstag, der 3. November 2005]: In diesem „Happening“-Vortrag berichtet Vera F. Birkenbihl darüber, dass die Menschen seit Tausenden von Jahren in einer äußert bewegten, unsicheren Welt lebten, bevor die moderne Naturwissenschaft die Sichtweise völlig änderte. Diese demonstrierte uns eine scheinbar sichere Welt, die wie ein Uhrwerk funktionierte und deren Gesetzmäßigkeiten wir bald entschlüsselt hätten. Anfang der 60er Jahre jedoch verschreckte die Chaos-Theorie die Menschen, um 15 Jahre später von der Komplexitätstheorie erneut überholt zu werden. Deren Grundlagen sollte jeder denkende Mensch zumindest ansatzweise begreifen und dies hatte sich VFB hier zur Aufgabe gemacht.