Anfang der 1990er Jahre befasste sich Vera F. Birkenbihl erstmals seit zehn Jahren wieder intensiver mit dem Thema Neuro-Linguistisches Programmieren (NLP). Darunter versteht man eine Sammlung von Kommunikationstechniken und Methoden aus der Psychologie, der Hypnose und den Sprachwissenschaften, die in de Lage sind, psychische Abläufe im Gehirn zu beeinflussen. 1992 veröffentlichten sie sowie der Diplom-Psychologe, zertifizierte Lehrtrainer für Positive Psychologie und Begründer des Inntal Instituts, Claus Blickhan gemeinsam mit dem Psychotherapeuten und Mitbegründer des Orbit-NLP-Instituts, Dr. Bertold Ulsamer, im GABAL-Verlag ein Büchlein zum Thema.
NLP wurde in den 1970er Jahren in den USA entwickelt, greift unter anderem Konzepte aus der Gesprächs- und Verhaltenstherapie sowie der Autosuggestion und des Konstruktivismus auf und geht von der These aus, dass das menschliche Gehirn ein informationsverarbeitendes System ist und prinzipiell wie ein Computer arbeitet, den man programmieren kann. Weltweit nutzen Menschen das Modell von NLP für die unterschiedlichsten Zwecke. Das Spektrum reicht hierbei von Hynose-Experimenten, verschiedenen therapeutischen Wegen über Live-Entertainment bis zur Anwendung im Marketing, der Produktwerbung und dem Verkauf.
Das Buch „NLP – Einstieg in das Neuro-Linguistische Programmieren“ ist Band 24 der ursprünglichen GABAL Reihe und in ihm wird mit dem Neuro-Linguistischen Programmieren ein Thema behandelt, das (so der Infotext des Verlages aus dem Jahre 1992) „zunehmend in den Blick nicht nur fachlichen, sondern auch allgemeinen Interesses gerät.“ In drei Beiträgen werden verschiedene Aspekte dargestellt:
1.) VFB erklärt die Entwicklung von NLP und definiert in einer kurzgefaßten Einführung die wichtigsten Schlüsselbegriffe: – Anchoring /// – Leading /// – Pacing /// – Rapport /// – Reframing /// – Ressource.
2.) Claus Blickhan beschreibt in seinem Teil des Werkes einerseits die Grundlagen von Neuro-Linguistischem Programmieren und entwickelt darauf aufbauend Gedanken zum Thema Selbst-Management im Zusammenhang mit NLP: – Beseitigung von Blockierungen, – Erfolgs-Anker setzen (= Orientierung auf das Ziel hin), – den eigenen Spielraum erweitern, – aus eigenen Kraft-Quellen schöpfen, – die individuellen Stärken nutzen sowie – Scheuklappen ablegen.
3.) Dr. Bertold Ulsamer wiederum bringt in seinem Part NLP in Coaching und Therapie andere Aspekte der Hilfe, die NLP dem Manager heute bieten kann. Er beschreibt die Methoden des Therapeuten, wobei im einzelnen die Ziel-Orientierung, die Flexibilität, das Wecken von Ressourcen und die Kräfte des Unbewußten angesprochen werden. Hierbei spielen die verschiedenen Programme des menschlichen Gehirns eine wesentliche Rolle.