Vorgeschichte: Die Zeitschrift „JOURNAL für die Frau“ des Springer-Verlags hatte sich in den 1990er Jahren auf dem Markt der Print-Medien durchgesetzt, hatte im Jahre 2000 knapp 16 Prozent Abonnements bezogen auf die Gesamtauflage. Im August 1978 unter dem Titel „Journal für Haushalt und Familie“ erstmalig erschienen wurde das Magazin nach einem Jahr in die endgültige Bezeichnung umbenannt. Zielgruppe des „JOURNAL für die Frau“ waren nach Verlagsangaben aus dem Jahre 1995 Frauen im Alter von 40 bis 49 Jahren.
Die monatliche Erscheinungsweise des Magazins wurde vom Verlag nach fünf Jahren auf zweiwöchentlich umgestellt. 2001 wurde die Website des Magazins gestartet, im zweiten Quartal 2003 verkaufte das „JOURNAL für die Frau“ 306.312 Exemplare. Ende 2004 erwarb der Burda-Verlag die Zeitschrift vom Springer-Verlag und fusionierte sie unverzüglich mit seiner anderen Frauenzeitschrift „Freundin“. Die letzte eigenständige „JOURNAL für die Frau“-Ausgabe erschien im Januar 2005.
Dieses Buch entstand im weitesten Sinne aus einer Idee der Redaktion der Zeitschrift „JOURNAL für die Frau“ aus dem Jahre 1993. Redakteurin Gigi Sams trat damals an Vera F. Birkenbihl heran und unterbreitete ihr den Wunsch einiger Leserinnen, ein einmaliges Seminar für Frauen zu veranstalten: Den „Power-Tag für Powerfrauen“. Die Vorbereitungen hierfür dauerten noch rund anderthalb Jahre, aber schließlich konnte im späten Frühjahr 1995 dieser „JOURNAL für die Frau POWER-TAG“ veranstaltet werden, der sich im Wesentlichen aus drei Elementen zusammensetzte: Brain-Management im Informations-Zeitalter (Schwerpunkt: Gedächtnis und Kreativität) /// Selbst-Management (Schwerpunkt: Erfolg, beruflich wie privat) /// Insel-Seminar: Kommunikation optimieren.
Ursprünglich für 150 Teilnehmerinnen angesetzt, nahmen am Ende rund 300 Damen am POWER-TAG teil und dazu „landeten“ noch viele weitere Interessentinnen auf einer Warteliste, so dass sich die Zeitschrift und VFB dazu entschlossen, 1996 einen weiteren POWER-TAG zu veranstalten. Doch damit nicht genug: es gab eine weitere Warteliste und erst 1998 kamen die letzten Wartenden „zum Zuge“. Nach der finalen Veranstaltung – »noch in der Hotelhalle«, wie Vera F. Birkenbihl im Vorwort zum Buch schrieb – seien Gigi Sams und sie übereingekommen, das Ganze in ein eigenes Buch münden zu lassen, das noch im Jahre 1998 im mvg-Verlag im Verlag Moderne Industrie, München/Landsberg (heute: Münchner Verlagsgruppe GmbH) erschien und bereits kurz nach dem Erscheinen ausverkauft war: „DER BIRKENBIHL POWER-TAG – Das Buch zum erfolgreichen ‚JOURNAL für die Frau‘-Seminar“. Bis Ende 1999 gab es bereits die vierte Auflage!
Im Vorwort zur 2. Auflage (… »nach acht Wochen«, wie VFB mit Stolz anmerkte …) schrieb sie Anfang 1999 in Hinblick auf einige Briefe, die sie erreicht hatten: »Ihre ersten Briefe zu diesem Buch zeigen, dass es (ähnlich wie das Seminar) ‚echt etwas bewirken‘ kann, wenn man alle Übungen ‚brav mitmacht‘. Eine Dame: „Ich konnte zweimal keinen Platz mehr im Seminar bekommen und erfuhr dann, dass JOURNAL für die Frau derzeit keins mit Ihnen veranstaltet. Umso mehr freute ich mich über das Buch. Ich akzeptierte Ihren Rat, es wie ein Spiel anzugehen und hielt mich an die Spielregeln. Nun kann ich sagen: Ich siegte auf der ganzen Linie. Ich hatte keine Ahnung, wie gut mein 59-jähriges Gedächtnis sein kann! Ich wusste nicht, dass ich so kreativ sein kann und Ihre Analogie-Technik wende ich fast täglich an (vor allem KaWas). Aber ganz besonders beeindruckt haben mich Ihre Aussagen zum Thema ‚Männer denken anders‘. Jetzt kann ich meinen Chef viel besser verstehen und managen.“ (…) Und ein Herr schrieb: „Ich gehöre zu den mutigen Herren, die Sie auf dem Rückseiten-Text einladen, das Buch auch zu lesen. Mit diesem Kommentar überredete meine Frau mich und ich bin froh. Es wurde ein regelrechtes Familien-Seminar auf dem wir nicht nur viel über unser Gedächtnis etc. lernten, sondern uns auch als Familie wieder näherkamen.“
Solche Briefe kommen normalerweise erst nachdem ein Titel viele Monate lang ‚draußen‘ ist. Diese Resonanz freut mich. Somit erlebt das Buch jetzt eine ähnliche Entwicklung wie das Seminar selbst. ‚Sofort ausgebucht‘ bedeutet beim Buch ‚gleich ausverkauft‘, denn in den ersten Monaten gingen ca. 1000 Bücher pro Woche über den Tresen. Das sind schon beachtliche Zahlen und diese verdanke ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser. Wie ich heute erfahren habe, ist diese Buch momentan die Nr. 1 in puncto Weiter-Empfehlungen und als Geschenk; dieser Titel schlägt sogar meinen bisher besten Titel „Stroh im Kopf?“ (derzeit 34. Auflage). Nun bedeutet jede Empfehlung ja immer „Mund-Werbung“ und die ist für mich die schönste, weil ehrlichste Form der „Werbung“, dafür danke ich Ihnen.«
Fazit: Dieses Buch ist eine Art Kurz-Zusammenfassung fast aller Birkenbihl-Lernmethoden und wer es nicht liest, ist sozusagen selber schuld. Wer sich jedoch darauf einlässt, die Übungen praktiziert und mitarbeitet, kann an sich selbst feststellen, wie einfach es sein kann, Dinge zu erlernen. Und das ist nun wirklich kein Wunder – DAS ist Vera F. Birkenbihl !!!