2002 veröffentlichte Vera F. Birkenbihl im Knaur Verlag München ihr „JEDEN TAG WENIGER ÄRGERN!“ Anti-Ärger-Buch mit zuerst 56, später 59 konkreten Tipps, Techniken und Strategien, denn (O-Ton VFB): »Ärger schadet uns und unserem Immunsystem. Deshalb möchten wir vielleicht um unserer Gesundheit willen lernen, „professioneller“ mit ihm umzugehen.« Als Taschenbuch erschien es 2006 im mvg-Verlag im Verlag Moderne Industrie, München/Landsberg mit dem Hinweis, dass „Anita Brandmair, Odelzhausen“ für die „Redaktion“ verantwortlich zeichnet; Brandmair arbeitet/e für den Volkshochschule Odelzhausen-Pfaffenhofen-Sulzemoos e.V..
In den vier Jahrzehnten ihrer Arbeit hatte Vera F. Birkenbihl eine Fülle von praxiserprobten Anti-Ärger-Strategien entwickelt, von denen sie in diesem Werk die besten präsentierte. Statt sich nur auf Theorie oder Praxis zu beschränken, liefert das Buch sowohl eine ausführliche Einführung in die theoretischen Grundlagen als auch einen umfangreichen Praxisteil. Schon der Blick ins Inhaltsverzeichnis gibt einen Vorgeschmack auf die überraschende Bandbreite der vorgestellten Anregungen und Methoden.
Ein herausnehmbares „Gefühlsrad“ (im Taschenbuch mit dem roten Umschlag gar ein Poster) zeigt der Leserin / dem Leser zudem, in welcher Stimmungslage er / sie sich gerade befindet. Es sei ein Weg, spielerisch, aber nicht minder ernsthaft mit seinen Emotionen umzugehen, meinte Vera F. Birkenbihl und der Verlag fügte an: „Das Anti-Ärger-Buch ist ein konkurrenzloses Feuerwerk innovativer Ideen, aber auch ein Leitfaden auf der Entdeckungsreise zu sich selbst und für ein ausgeglicheneres, entspannteres Leben.“
In einer sehr persönlichen Vorbemerkung zum Buch schreibt VFB: »Als Freunde, Bekannte, Kundinnen von diesem Projekt erfuhren, gab es zwei sehr geteilte Meinungen: Leute, die mich erst seit kurzem kennen, neigen zu der Auffassung: „Die Birkenbihl regt sich ganz schön oft und teilweise auch heftig auf – wieso schreibt gerade sie ein solches Buch?!“ Wer mich hingegen länger (intensiver) kennt, sagt das Gegenteil. Diese Menschen wissen, da ich mich heute weit effizienter ärgere als früher, also – kürzer, – weniger intensiv und – seltener.
So kenne ich z.B. eine Dame, die in den Jahren 1974-1982 meine Auftraggeberin bei den US-Army-Seminaren in Berlin war (diese dauerten jeweils 1-2 Wochen lang; man lernte sich also ganz gut kennen). Inzwischen ist sie eine „alte“ Freundin geworden. Sie meinte: „Du bist geradezu prädestiniert für dieses Buch. Erstens weißt du genau, wovon du redest und zweitens hast du bewiesen, da man sein Ärger-Verhalten ändern kann!“ Da Ärger unerhört viel Energie „auffrisst“ meine ich: Jede Verbesserung lohnt sich. Ich nutze seit Jahrzehnten mehr und mehr meiner Energie kreativ (so entwickle ich neue Seminare, Themen, schreibe Artikel und Bücher), indem ich genau jene Energien positiv nutze, die ich früher mit Ärger „verbraten“ hatte. Selbst wenn ich mich auch heute noch „zu oft“ ärgere – es ist weit weniger häufig, lang und intensiv als einst.«