„DIE KARLSFELD VORTRÄGE 2001 bis 2009“ [Live-Events]

Hinweis: Seit einigen Jahren führt Birkenbihls langjähriger Assistent und Vertrauter Dr. Dieter Böhm für alle Interessierten, Fans und Freunde Vera F. Birkenbihl, vor allem aber für Birkenbihl-Practitioner der Birkenbihl Uni, am gleichen Ort wieder Mehrtages-Veranstaltungen durch, was einerseits Erinnerungen weckt, andererseits Werk und Wirken von VFB konsequent weiterführt.


KARLSFELD 2001: Im Frühjahr 2001 fand in den Räumen der VHS Karlfeld ein erster Vortrag von Vera F. Birkenbihl unter dem Titel „Vier heiße PROBLEMlösungen“ statt. Darin ging es um folgende Themen: 1. Lösen Sie das Problem von verlegten Gegenständen (Schlüssel, Brille, …) ein für allemal! /// 2. Neuigkeiten zum Thema Namens-Gedächtnis /// 3. Sich auch unter Streß kompetent verhalten /// 4. Das Genie in sich selbst entdecken – Gibt es reelle Möglichkeiten, über sich selbst hinauszuwachsen oder handelt es sich hierbei um Psycho-Geschwätz? An Tag 2 folge der Vortrag: „Kreative PROBLEMlösungen“ zu dem es folgende Werbung gab: „Genießen Sie Vera F. Birkenbihls Ausführungen zum Thema Kreative Problemlösungen. Es werden u.a. folgende Themen diskutiert: – intelligentes Lücken-Management /// – Schaffen eines inneren Archives /// – assoziatives Ergänzen; das unterschiedliche Verhalten von Männern und Frauen bei der Suche nach Problemlösungen /// – das Beispiel des ekelhaften Kunden. Tag 3 widmete VFB überwiegend der Beantwortung von Fragen der TeilnehmerInnen.

Noch im Jahre 2001 erschienen beim Junfermann Verlag / Paderborn, dem führenden Fachbuchverlag für alle Bereiche der angewandeten Psychologie, in Kooperation mit der Firma Audiotorium aus Müllheim-Baden (die Fachvorträge, Einführungen und Fortbildungen aus zahlreichen Wissenschafts- und Lebensbereichen kuratiert sowie die Bibliothek Kultur-Archiv wertvollen Menschheitswissens im Programm hat) im Rahmen der Edition „HörPerspektiven“ eine Reihe von Tonkassetten, die später auch auf CD veröffentlicht wurden. Den Anfang machten eine unter dem Titel „Vier heiße Problemlösungen (Vortrags-Trilogie Karlsfeld 1)“ und eine weitere mit dem Titel „Kreative Problemlösungen(Vortrags-Trilogie Karlsfeld 2)„.


KARLSFELD 2002: Im Jahr nach der Premiere gab es in den Räumen der VHS Karlfeld einen frischen Tag 1-Vortrag von VFB mit dem Titel „Neues über das GEDÄCHTNIS (Was Sie höchstwahrscheinlich wissen wollen)“, der später bei der Veröffentlichung auf VHS-Cassette und DVD in GEDÄCHTNIS – Was Sie unbedingt wissen sollten geändert und als Doppel-Tonkassette unter dem Titel „Neues über Gedächtnis – Vortrags-Trilogie Karlsfeld 2002/ I, Teil 1 und 2“ angeboten wurde.

Stichpunkte aus dem Inhalt: – Der Abruf-Reiz (nach SEMON, TULVIG & SCHACTER) und der Knochen-DINO-Effekt (nach U. NEISSER) /// – Explizites und implizites Gedächtnis (und wie wir das implizite weit besser nutzen können) /// – Kryptomesie oder: Wie Pseudo-Erinnerungen entstehen bzw. warum manche Zeugen (nicht nur vor Gericht) sich „falsch“ erinnern /// – Wie ein Gerücht entsteht: Quellen-Amnesie (nach SCHACTER) oder: Warum man nie dementieren sollte.

An Tag 2 präsentierte VFB einen Vortrag über „Subversive SUBLIMINAL-Techniken“. Darin ging es u. a. um „Sublimalition (also: sub = unter; LIMEN = Schwelle; subliminal = unterschwellig) in folgender Form: Historischer Abrisses ‚150 Jahre Subliminal-Forschung‘ /// Die ‚Atombombe‘ der Psychologie (nach DICKSON) /// Kann man Menschen subliminal manipulieren, ohne dass sie es wissen? (… trinken wir dann wirklich mehr Cola im Kino?) /// Der Hippocampus als Kortex-Trainer (nach SPITZER): Diese Tatsache erklärt endlich, warum das ‚passive (Nebenbei-)Lernen‘ (nach BIRKENBIHL) funktioniert.“

Am Schlusstag behandelte seinerzeit ein Birkenbihl-Vortrag das Thema „Wie man (mehr) ZUSTIMMUNG gewinnt“, wobei es hier darum ging, was man / frau vielleicht über gewisse manipulative Methoden wissen möchte, darunter: „Der Tschiep- und der cheap-Reflex mit Fallbeispielen (u. a. Warum weil… wie ein Zauberwort funktioniert) /// Welche psychologischen Knöpfe kann man bei Menschen drücken , damit voraussagbare Reaktionen ablaufen /// Wie man bestimmte Reaktionen auf Knopfdruck produziert. Von VFB geboten wurden spannende Fälle aus Praxis und Forschung, anschaulich, humorvoll und hoch interessant präsentiert.“


KARLSFELD 2003: Im November 2002 gab es das jährliche „Birkenbihl Happening“ in einem großen Hörsaal der T.U. in München unter dem Motto „Von nix kommt nix“. Vera F. Birkenbihl stellte hier u. a. ihre allererste Entwicklung der NLLS vor. Diese Kürzel standen (und stehen) für „NICHT-LERN LERN-STRATEGIEN“. Über den WInter bemerkte sie, dass das Thema für sie immer gewaltiger wurde und so entschied Birkenbihl sich, erstmals mit der VHS Karlfeld eine Drei-Tages-Veranstaltung ins Leben zu rufen (= 8. bis 10. April 2003), die ein voller Erfolg wurde. Wie enthusiatisch einige TeilnehmerInnen auf die Trilogie-Premiere reagierten, kann man u. a. HIER nachverfolgen.

An Tag 1 waren die „NICHT-LERN LERN-STRATEGIEN“ das Thema. Tag 2 folgte unter dem Titel „FRAGEND LERNEN? Aber ja doch!“, während es an Tag 3 um das Thema „WORTLOS DENKEN – Warum ein Bild mehr als 1000 Worte sagt …“ ging. Die von GABAL veröffentlichte Videoserie der Vortrags-Trilogie 2003, die sich mit neuen Konzepten des SPIELerischen Lernens beschäftigte, zeigte auf, wie die von Vera F. Birkenbihl entwickelten strategischen Ansätze vertieft werden. Zuerst wurde eine Einführung in das wortlose (nonverbale) Denken (… die KAGA-Denke …) geboten, mit der lt. VFB »… völlig andere Nervenbahnen aktiviert werden und somit: Dinge erfahren [werden], die wir verbal wohl eher nicht gefunden hätten. Dinge ausdrücken können, für die uns die Worte fehlen denn: Ein BILD ist nicht nur „1000 Worte wert“, es wird auch ca. 1000 mal schneller verarbeitet als Worte.«

Nachtrag = Eine ERKLÄRUNG von Vera F. Birkenbihl: »Wie Sie wissen, kann ich die TITEL der drei Vorträge nicht bekanntgeben, ehe die Vorträge im Detail feststehen, ich arbeite jedoch noch daran, denn die Titel können erst formuliert werden, wenn die Vorträge FERTIG sind, falls sich beim Erarbeiten des Vortrages etwas Bahnbrechendes ergibt, was durch den falschen Titel nicht mitteilbar wäre. Aber inhaltlich kann ich natürlich bereits einiges sagen. (…) VORTRAG 1: Wissens-SPIELE (spielen STATT lernen und trotzdem lernen: Warum und wie das funktionieren MUSS). Sehr hilfreich nicht nur für lebenslang lernwillige (junge) Erwachsene, sondern auch im Sinne des „trotz Schule/Unterricht lernen“. VORTRAG 2: Mit/Durch FRAGETECHNIK lernen? Warum nicht? Es geht darum, in die „Kunst und Wissenschaft des wichtigsten Denk-Werkzeugs der Menschheit“ (nach Neil Postman) einzusteigen; selbstverständlich ebenfalls SPIEL-erisch. VORTRAG 3 geht ins andere Extrem und bietet eine Einführung in das wortlose (non-verbale) Denken (die KaGa-Denke) mit der wir völlig andere Nervenbahnen aktivieren und somit: a) Dinge erfahren/ent-DECK-en können, die wir verbal wohl eher nicht „gefunden“ hätten; b) Dinge „ausdrücken“ können, für die uns die Worte fehlen. Mit Fallbeispielen aus der Forschung (Medizin); denn: ein BILD ist nicht nur „1000 Worte wert“, es wird auch ca. 1000 mal schneller verarbeitet als Worte.

Ich werde anhand einiger KaGa-SPIELE aufzeigen, was es Ihnen bringt – Sie sollten viel Papier mitbringen und Stifte, optimal mindestens 4 Farben! PS: Es ehrt mich übrigens außerordentlich, daß so viele von Ihnen sich bereits fest angemeldet haben, ohne die genauen Inhalte zu kennen! Danke für Ihr Vertrauen. Ich kann Ihnen sagen, daß die diesjährige (dritte) TRILOGIE die wichtigste bisher sein wird!« – Nebenbei bemerkt: Bei ihrem Vortrag an Tag 3 hatte VFB eine leichte Grippe, »… der zum trotz alles gut lief …«, wie sie anschließend schrieb.


Die KARLSFELD TRILOGIE 2004 „GENIAL LERNEN – GENIAL LEHREN“ – Neue Entwicklungen oder neue Info aus der Gehirn-Forschung: 2004 schrieb Vera F. Birkenbihl ihr Buch „TROTZDEM LEHREN“, dessen Grundkonzept und einige Techniken daraus sie an zwei Abenden vorstellte: „GENIAL LERNEN“ und „GENIAL LEHREN“. Sie stellte an den drei Abenden (= 29. bis 31. März 2004) teilweise sogar dieselben Kopf-Tools aus der jeweiligen anderen Sicht vor (und füllte sie mit anderen Beispielen). Weil diese beiden Abende zusammengehören, wurden sie als Doppel-DVD herausgegeben. Ab diesem Zeitpunkt wurde der 3. Abend der Karlsfelder Trilogie dem Lernen+Didaktik-Thema gewidmet, für jährliche Up-Dates : „LEHREN – TRAINIEREN AUSBILDEN“ (die Reihe wurde in den folgenden Jahren fortgeführt). Siehe hierzu auch die VHS-Cassette bzw. DVD „GENIAL LEHREN“.

An Tag 1 ging es um um „GENIAL LERNEN – GENIAL LEHREN“, an Tag 2 um „Männer / Frauen, Jungen und Mädchen – Wie sie lernen“. VFB erinnerte sich: »An diesen beiden Abenden stelle ich sowohl das Konzept der doppelten Checkliste vor (mit Hilfe derer jede/r selbst feststellen kann, ob Unterricht, den man plant/e oder ertragen hatte, gehirn-gerecht ist. Erstmals steht der Begriff für objektiv nachvollziehbares ‚Messen‘, ein wichtiger Durchbruch, der z.B. in dem Lehrer-Seminaren erstmals für große Akzeptanz meiner Ansätze führte. Außerdem stelle ich maßgebliche Lern-/Lehr-Techniken aus meinem Buch TROTZDEM LEHREN vor. Übrigens gibt es für lese-unwillige einen kleinen Bruder des Buches (TROTZDEM LERNEN), aber das Hauptwerk ist TROTZDEM LEHREN. Ab jetzt bieten die 3. Abende in Karsfeld jährliche UP-DATES, d.h. Entwicklungen nach Erscheinen dieser beiden Bücher (die ich damals gerade schrieb). Übrigens hießen die beiden Vorträge genaugenommen: Lernen (Lehren) muß GEIL werden, was man dem Cover der DVD noch ansehen kann, wenn man genau hinschaut. Seit damals ist nämlich amtlich (neueste Gehirnforschungs-Ergebnisse), was ich über 3 Jahrzehnten lang behauptet hatte: Ohne Erregung kann nichts gelernt werden…

Deshalb bedeutete ‚gehirn-gerecht‘ (bitte MIT Bindestrich!) immer schon auch SPASS und FREUDE beim Lernen, wofür ich viele Jahre lang verlacht wurde (vor allem von gewissen LernforscherInnen in Deut schland). Später übernahm man das amerikanische Konzept ‚info tainment‘ (‚entertaiment‘ etc.) und heute sprechen einige lieber von Neuro-Didaktik, damit sie ja nicht ‚gehirn-gerecht‘ sagen müssen, haha. So kann man so tun, als sei das alles ganz NEU, als hätte ich es nicht schon lange gesagt. Aber die erste Auflage von Stroh im Kopf? erschien bereits 1984, derzeit sind wir in der 46.Auflage (wir nähern uns der Grenze von 700.000 verkauften Exeplaren). Übrigens wurde ich in dieser Zeit in kleineren Hotels oft ‚gesperrt‘, weil Kollegen sich darüber beschwerten, daß in unserem Seminarräumen so viel GELACHT wurde. Die Trennwände waren sehr dünn und so mußten die anderen unser Gelächter mithören, was natürlich nervte, da deren Seminare meist bierernst waren.«

An Tag 2 war 2004 ein Vortragsseminar zum Thema GENIAL LERNEN für Lernende“ angesagt, dass es später auch auf VHS-Cassette und als DVD zum Zuhause-Anschauen gab. Am Schlusstag folgte des Pedant dazu unter dem Titet „GENIAL LEHREN für Lehrende“. Nebenbei bemerkt: »Bei Buchung aller „Fast-Live“ Vorträge (Kursnummern 1201 bis 1206) reduziert(e) sich die Gebühr des Birkenbihl-Live-Vortrages am 1.7.2004 auf 10 Euro.«


KARLSFELD 2005: Vera F. Birkenbihl stellte vom 11. bis 13. April 2005 u.a. die Technik der STRATEGIE-LOTTERIE vor. Dr. Böhm (der VFBs Lehrer-Seninare macht) trat erstmals in einer ihrer Veranstaltungen live auf; zwar nur ca. fünf Minuten, jedoch stellte er Birkenbihls Denk-Technik GOETHE-DENK vor, eine Denk-Disziplin für Lehrende wie Lernende unter dem Motto „So kommt man sehr schnell in ein Thema hinein“. Außerdem ging es an Tag 1 um „Kreative PROBLEMLÖSUNGEN“. Teilnahmegebühr waren seinerzeit übrigens 19 Euro pro Abend (alle drei Abende zusammen kosteten 49 Euro.

Am zweiten Tag zeigte VFB am Thema „DENK-VARIATIONEN“, dass man auch mal ganz anders multiplizieren kann, als man es kannte. Das Thema VARIATIONEN war in der DVD „VON NIX KOMMT NIX“ begonnen worden und wurde hier weitergeführt. Außerdem im Seminar: „Birkenbihls STRATEGIE-LOTTERIE, eine Denk-Disziplin, um ein Thema zu ver-TIEF-en, wie auch die Idee, Themen durch VARIATIONEN anzu-REICH-ern. Fallbeispiele: Erstellung eines Parallelogramms und arabische Multiplikation.“

Weiter hatte die Referentin eine neue didaktische Methode entwickelt, mittels welcher man es einer Gruppe von Schülern (SeminarteilnehmerInnen) am leichtesten ermöglicht, eine neue didaktische Lehrtechnik zu lernen (z.B. Wurzelziehen für Schüler, eine Entscheidungs-Matrix für Erwachsene). Laut VFB erlaubt diese Lehrkräften bzw. TrainerInnen, wirklich zum Coach zu werden: »Hier stellte ich erstmals das Konzept der KUMULIERTEN KOMPETENZ vor, eine Technik, um Lernende zu Coaches zu machen, von denen andere lernen können: für Klassenzimmer, Seminarraum etc.. In diesem Zusammenhang sollten wir uns klarmachen, daß man SchülerInnen nicht 19 Jahre lang von Erwachsenen berieseln lassen kann (als könnten Sie nur von jenen lernen), um dann zu hoffen, daß sie über Nacht nach der Abschlußfeier zu mündigen Bürgern mutieren.«

Erstmals gab es an Tag 3 einen Pädagogen/Didaktiker-Abend für Lehrkräfte, Trainer und interessierte Eltern wie auch engagierte Selbst-Lerner, »denn LERNEN heißt, sich ja selbst be-LEHREN. Hier wird u.a. vorgestellt:
1. das neue ASSOZIATIONS-SPIEL „Goethe-Denk“ (wie man ein Problem zwar schnell, aber doch tiefer andenkt, als es normal möglich wäre), wie auch 2. noch eine ASSOZIATIV-TECHNIK (Methoden-Lotto) und
3. das neue FALSCH-SCHREIB-SPIEL (eine andere Art der RECHT-Schreibung…).«
Zusammengefasst wurde dise von Vera F. Birkenbihl unter dem Thema „LEHREN – TRAINIEREN – AUSBILDEN“ und zwar mit dem Untertitel „Neues von der Lehrerfront“, eine Vorgehendweise, die sie in den folgenden Jahren beibehielt. HIER finden Sie die Literatur-Liste der drei Tage der 2005er Trilogie. DORT gibt es Infos zu den DVDs zum Thema aus den Jahren 2005 bis 2008.


KARLSFELD 2006: Im Jahr 2006 brachte VFB vom 10. bis 12. April sowohl mehr zum Thema KUMULIERTE KOMPETENZ (ein wunderbares Fallbeispiel einer Lehrerin) als auch zum LERNBERG, der nun HOCHGEHOBEN WURDE. Die DVD zur Trilogie enthält das wichtige Up-Date zu dem (erstmals) in GEHIRN-GERECHTES RECHEN-TRAINING vorgestellten Konzept BALL IM TOR, das jetzt in zwei verschiedene BALL IM TOR-Effekte unterteilt wird: BALL IM TOR I und BALL IM TOR II. Vera F. Birkenbihl: »Neu waren auch die SPIEGEL-NEURONEN, vor allem in Hinblick auf LERNEN (weniger in bezug auf Empathie; darüber hören Sie ja überall einiges). Neu auch die Idee: Katze kennenlernen und die Methoden-Ecke (vgl. mein Buch: TROTZDEM LEHREN). Inzwischen gibt es vier Tage, an denen ich über neue Entwicklungen berichte: hier in Karlsfeld (im März/April jeden Jahres), in Madgeburg (Mai), in Gossau (Nähe St. Gallen, Schweiz im Juni) und in Linz (im September jeden Jahres), aber Karsfeld ist die einzige Veranstaltung, die live mitgeschnitten und der Öffentlichkeit übergeben wird. KUMULIERTE KOMPETENZ hilft, daß Lernende einander belehren, nach der alten römischen Weisheit: Durch lehren lernen wir! Hier wurde auch das neue Konzept des LERNBERGs erstmals ansatzweise vorgestellt (das im Folgejahr maßgeblich erweitert wurde, s. dort).« Wie VFB ihren Insidern schrieb, war der 3. Abend in Karlsfeld vor allem dem Lehren von TÄTIGKEITEN gewidmet.

Los ging es aber 2006 an Tag 1 mit dem Vortrag „Von ‚Null Ahnung‘ zu etwas CHINESISCH“. Hierbei ging es wieder einmal um das große Thema der Sprache als Instrument des Denkens. VFB meinte damals: »Diese Mini-Einfühurng in das chinesische Denken macht uns einiges unserer eigenen Muttersprache/n klarer und hilft uns die grundsätzlich andere Art zu denken zu erahnen, die Sprechern sog. monosyllabischer tibeto-chinesischer Sprachen zu eigen ist. Es wird extrem spannend (…) wobei ich von Computersprachen über etwas EDV (80er Jahre) über die Quanten-Physik und die Komplexität in den 90er Jahren und jetzt über chinesich immer wieder zeige, wie es gehirn-gerecht gehen kann. Dies für alle, die gerne behaupten, sie hätten leider ein trockenes Thema. Nicht nur an der chinesischen Sprache Interessierte profitieren von diesem Seminar. Auch alle anderen Neugierigen werden erfahren, inwieweit Sprache ein Instrument des Denkens sein kann, denn: die Sprache prägt unser Denken. Jeder Einblick in eine FREMDE Sprache erweist sich als Spiegel auf die eigene. Beispielsweise die Tatsache, dass Japaner und Chinesen keinen Plural kennen, hat gravierende Auswirkungen auf deren Weltbild. Wieso? Finden Sie es heraus. Nur soviel sei verraten: Überdenken Sie die typisch deutsche Vorstellung der EINZIGEN Wahrheit.«

An Tag 2 folgte ein erstes Seminar zum „GENIALITÄTSTRAINING“; O-Ton VFB: »Dabei bestehen zwei Möglichkeiten: a) ein Training für Einsteiger und b) ein Training für Fortgeschrittene. Man investiert jeweils ca. 10 min. Minimum (besser 20) pro Tag, wobei man an Fernseh-Abenden die Werbepausen wunderbar nutzen kann, so daß man wenig „echte“ Zeit investieren muß. Dieses Training ist nicht nur für Anwender von Interesse sondern auch für Leute, die (nachdem sie selbst einige Zeit dabei mitmachen) es im Seminar weitergeben wollen. Es bewirkt, daß unsere Fähigkeiten zu denken und zu merken sich dramatisch verbessern. Nach ca. 3 Monaten beginnen meine Teilnehmer und Coaching-Clienten echte Unterschiede wahrzunehmen, nach einem halben Jahr ist es unübersehbar und nach einem Jahr (die längsten sind fast 2 Jahre dabei, so lange testen wir die Techniken) und haben sich inzwischen auch beruflich start verbessert…..« – Hinweis: Ein zweites, ergänzendes und darauf aufbauendes Seminar „GENIALITÄTSTRAINING II (Vertiefung des Genialitätstrainings mit der ABC-Technik / Seminarkosten: 19 €)“ war für den 28. September 2006 von 19.30 bis 21.00 Uhr in Karlsfeld geplant, fand jedoch nie statt. VFB schrieb zur Absage: »… habe schwere muskelzerrungen und anscheinend auch einen kleinen muskelriß und das ganze in unmittelbarer nähe der atmungsorgane. es läuft also nach dem motto; tut nicht weh, außer ich atme …«

Auch 2006 ging es in Karlsfeld an Tag 3 um das Thema „LEHREN – TRAINIEREN – AUSBILDEN“. Dies sei ja traditionell »der Tag für Lehrer, Dozenten, Ausbilder, Trainer etc., also für Lehrende (d.d. für „Täter“, haha) und könnte NEUES VON DER LERN-/LEHRFRONT heißen. Es gibt dieses Jahr sowohl neue Fakten aus der Gehirn-Forschung als auch neue Techniken. Es wird u.a. um SPIEGEL-NEURONEN gehen, sowie um eine „stille Technik“ des Lehrens (nach GATTEGNO), die uns interessante Möglichkeiten bietet!« so Vera F Birkenbihl seinerzeit.


KARLSFELD 2007: Vera F. Birkenbihl brachte vom 26. bis zum 28. März sowohl eine maßgebliche Ver-TIEF-ung zum Thema der (für das Lernen) so wichtigen Spiegel-Neuronen als auch neue Einsichten zum LERNBERG. Ganz neu war die Tatsache, dass auch Erwachsene im Gehirn neue Nervenzellen „anbauen“ (sog. adulte NEUROGENESE), welche für Lernen notwendig sind, sowie, wie wir diese Neurogenese aufrechterhalten können (bzw. daß mangelnde zu Aggression an Schulen oder Mobbing in Firmen führen kann). VFB: »Dann stellte ich NEUE LERNSPIELE vor, bei denen das Lernen sogenannter „trockener“ Theorie zur Handlung wird, indem man Teile der Info vorab systematisch durch eine Reihe kleiner, einfachter Spiele spielt): Für Erdkundliches Wissen (Namen von Ländern,Städten etc.): GEO-POLY, für wichtige Begriffe in Biologie: BIO-POLY, und weil das Konzept universell auf viele Themen übertragbar ist: POLY-POLY. Dann stellte ich die Ergebnisse einer wichtigen Harvard Studie (Prof. EDMONDS) vor, der herausgefunden hatte, was die wenigen EXZELLENTEN SCHULEN von den vielen Normalen abzeichnet. Die Kategorien sind klar meßbar und könnten von jeder Schule angepeilt werden… Außerdem gab es ein überfälliges UP-DATE zum Thema TRAINIEREN von HAND-lungen, also das PRAKTISCHE ÜBEN (vs. LERNEN von Informationen): Inzwischen wurden aus einst 3 Aspekten 10!

Inzwischen gibt es vier Tage, an denen ich über neue Entwicklungen berichte: hier in Karlsfeld (im März/April jeden Jahres), in Madgeburg (Mai), in Gossau (Nähe St. Gallen, Schweiz im Juni) und in Linz (im September jeden Jahres), aber Karsfeld ist die einzige Veranstaltung, die live mitgeschnitten und der Öffentlichkeit übergeben wird. KUMULIERTE KOMPETENZ hilft, dass Lernende einander belehren, nach der alten römischen Weisheit: Durch lehren lernen wir! Hier wurde auch das neue Konzept des LERNBERGs erstmals ansatzweise vorgestellt (das im Folgejahr maßgeblich erweitert wurde, s. dort).«

Tag 1 begann mit „Interessantes über CHINA sowie ASIEN, das wir unbedingt wissen sollten“; der Titel wurde für die entsprechende DVD später abgeändert in „Was wir unbedingt über China sowie Asien wissen müssen“. Auch hier ließ sich VFB bereits vorab in die Karten blicken: »Die Asiaten wissen viel mehr über das kleine Europa als wir über die riesige Gegend, die vielleicht die zukünftige Wirtschaftsmacht stellen wird. Dieser Vortrag wird sich wieder an einer großen WQS-Folge entlanghangeln: Testen Sie, wieviele der dort gestellten Fragen Sie richtig beantworten oder einigermaßen korrekt erraten können und wundern Sie sich, wenn manche der Antworten völlig ANDERS ausfallen, als Sie denken würden. Einige Versuchskaninchen, mit denen ich bereits ersteVersuche gemacht habe, waren teilweise extrem erstaunt (wiewohl einige dachten, sie wüßten schon so einiges über das menschenreichste Volk dieser Erde). da das Interesse sehr groß sein könnte: wer weiß, DASS er/sie dabei sein sollte – bitte rechtzeitig buchen! Sie wissen ja, daß Karsfeld langsam die Rolle der früheren jährlichen Vorträge an der TU in München einnehmen wird und dort passierte es regelmäßig, daß Menschen weggeschickt werden mußten, weil der Hörsaal 10 min. vor Beginn bereits überfüllt war…« Am zweiten Tag der 2007er-Trilogie folgte „ELTERN-NACHHILFE – Was Eltern in der Schule nicht erfahren – aber wissen sollten!“ und Karlsfeld wurde von Vera F. Birkenbihl an Tag 3 beschlossen mit „LEHREN – TRAINIEREN – AUSBILDEN (Neues von der Lernfront / Version 2007)“.

Die KARLSFELD TRILOGIE 2008: Dieses Mal brachte VFB vom 7. bis zum 9. April 2008 ihre Trilogie (= 19 Euro pro Abend; alle drei Abende zusammen kosteten zusammen 49 Euro) als Up-Date mit Schwerpunkt auf der Arbeit von John Taylor GATTO auf der Weg, der ja mehr als drei Jahrzehnte lang als Lehrer in New York wirkte. Da Gatto ja auch Werbefachmann war, fiel ihm am Schulsystem einiges auf und es wurden ihm Dinge klar, die vieles am Lerhablauf erklärten. Vera F. Birkenbihl: »Seine Diagnose ist so umwerfend, daß wir sicherheitshalber ‚kotztüten‘ verteilt haben (wie im Flugzeug), falls jemandem schlecht wird. Spaß beiseite, es ist die beste Diagnose der art, wie das Schulsystem unsere Kinder kaputtmacht, die Sie sich denken können. Dann weise ich nach, wie es auch ganz anders ginge (einige der Strategien sind im 3. Vortag Karsfeld) in den Jahren zuvor ausführlicher vorgestellt worden.«

Tag 1 begann mit dem Thema „Was wir unbedingt über die INDIEN wissen müssen“. Am zweiten Tag folgte der Vortrag „Was wir unbedingt über die ISLAMISCHE WELT wissen müssen“ und an Tag 3 ging es wie 2007 um das Thema „LEHREN – TRAINIEREN – AUSBILDEN (Neues von der Lernfront)“; auch er wurde auf DVD veröffentlicht.

Die KARLSFELD TRILOGIE 2009: Mitte März sollte eine weitere Karlsfelder Trilogie von Vera F. Birkenbihl stattfinden. Zuerst auf Ende März / Anfang April verschoben, musste sie schließlich wegen VFBs Lungenerkrankung entfallen. Es war geplant, dass es ihre letzte Live-Trilogie werden sollte und leider war es aus organisatorischen Gründen nicht möglich einen Ersatztermin anzubieten. Frau Birkenbihl bat damals alle Interessierten, Fans und Freunde, ihr viel Energie für eine baldige Gesundheit zu schicken und das Team der vhs Karlsfeld wünschte ihr ebenfalls alles Gute.

Geplant und angekündigt war das folgende Programm: Tag 1 = ursprünglich der 30. März 2009: „Was Sie unbedingt über GENFORSCHUNG (Gen-Food, Gen-Manipulation etc.) wissen müssen“ /// Tag 2 = 31. März 2009: „NEUROLOGIE DES ERFOLGES oder was kann uns die moderne Hirnforschung über ERFOLG sagen?“ /// Tag 3 = 01. April 2009: „Neues von der Lern-FRONT“ … oder im VFB-O-Ton: »… wie immer: Lernen/Lehren, für Lehrer, Pädagogen, Lerner und Interessierte.«